Fortingall - ein winziger Ort mit einer Besonderheit
Am Friedhof des Örtchens wächst die älteste Eibe der Welt,
mindestens 2.000 Jahre alt
Aber das ist noch nicht Alles !
<--- die letzte Glocke des Rotterdamer Glockengießers---> Sprecht aus 1765
---> und man meint, dass Pontius Pilatus hier in Fortingall geboren wurde (?)
Speyside bezeichnet eine Region in der Grafschaft Moray entlang des
Flusses Spey. Hier ist eine Hochburg des schottischen Single Malt
Whiskys. Die Landschaft rundherum ist teilweise als "lieblich" zu
bezeichnen, grüne Wiesen, Laubwälder, Nadelwälder, sanfte Hügel und -
wenn die Hügel ein wenig höher sind - kahle Bergrücken, die mit kurzem
Gestrüpp bewachsen sind. Die Landschaft ist dünn besiedelt,
dementsprechend sind die Straßen mit Ausnahme der Fernstraßen nur
einspurig mit Ausweichen. Im Süden grenzt Speyside an den Nationalpark
Cairngorms. Wir haben einige der bekannteren Destillerien besucht.
Wenn möglich stehen einzelne Häuser wegen des Windes in Senken
<--- Ginster und Stechginster wachsen überall
---> es ist erstaunlich, wieviele Kirchen es im Land gibt - jedes Dorf hat
mehrere, meist mit dem 4-eckigen Turm
<--- ein uralter Ford Anglia
---> Wald überall
<--- River Spey
---> das Land ist übersät mit Burgruinen - jeder Häuptling ließ eine Burg bauen,
Castle Roy
Wir umrunden den See - zunächst auf der Südostseite und danach auf
der Nordwestseite. An der Ostseite führt eine fast 30 km lange
einspurige Straße mehr als den halben See entlang, schwenkt bei Fort
Augustus an die Nordwestseite und endet vor Inverness. Die Ostseite ist
die interessantere, wegen der schmalen Straße kaum Verkehr und man fährt
fast immer direkt am See entlang. Nach etwa der Hälfte des Weges biegt
die Straße nach Süden ab und führt über die Berge nach Fort Augustus.
Dort schlägt einem geballter Tourismus entgegen, hunderte Menschen
fotografieren die Schleusentreppe des Caledonian Canals (wir waren auch
dabei). Danach fahren wir an Urquhart Castle vorbei Richtung Inverness.
Zunächst geht es sehr zivil auf normaler Straße durch
besiedeltes Gebiet.
Das ändert sich jedoch, sobald man an den See kommt. Die Straße ist einspurig
mit Ausweichen, manche großen Autos fahren trotzdem recht schnell.
Jetzt ist man grad stehen geblieben und schon das nächste
Motiv - das ist doch viel besser !
Es war bewölkt, kalt und regnerisch - entsprechend trüb(sinnig)
sind die Fotos - aber "vui Wossa"
Bilder über Bilder - und keins wird weggeworfen !
<--- Nach etwa der halben Strecke geht es in die Berge
---> neben dem Loch Ness gibt es in den Seitentälern weitere "Löcher"
Auch das muss festgehalten werden !
Wir nähern uns dem Südende des Sees, fahren am einem weiteren
"Kleinloch" vorbei nach Fort Augustus
Fort Augustus har sonst nicht viel zu bieten - der See, das
Schloss, ein Golfplatz, der Caledonian Canal und Touristen, Touristen....
Ach ja - ein kostenpflichtiger Parkplatz - muss eine Goldgrube sein
Die Schleusentreppe von Fort Augustus
<--- der Caledonian Canal - er verbindet die Nordsee
(Inverness) mit dem Atlantik (Mündung bei Caol)
---> und gleich daneben der River Oich
<--- In Schottland sind die Wegweiser 2-sprachig, wobei
Englisch die 2. Geige spielt
---> die von Touristen noch nicht niedergerannten Reste des Urquhart Castle, wir
haben es nur aus der Ferne bewundert
Die Lage der Burg ist phantastisch - die Herren haben schon
gewusst, wo man wohnen muss !
<--- vorbei an den grauen und braunen Häusern von Inverness
---> über eine wunderschöne weiße Brücke nach Norden, in die Grafschaft Ross
<--- nach einem anstrenden Tag fahren wir durch Dingwall
---> und finden einen Campingplatz zum Ausrasten
<--- ein sehr freundlicher Herr im Kilt hat nichts dagegen, dass wir
ein Foto von Ihm machen
---> irgendwie fall ich dagegen ab - aber was Schöneres hab ich nicht mit !
Camping in Lederhose ? Na, ich weiß nicht....
Ein martialischer Friedhof mit einem Gedenkturm für Herrn
Hector Macdonald
Dingwall liegt an einem endlos langen Meeresarm mit
Flussmündung
Auch hier haben noch viele der ursprünglichen Geschäfte
bemalte Schilder, das kennen wir schon aus Irland
Wir überqueren den Cromarthy Firth und fahren (noch immer)
nach Norden
<--- eine Ölförderplattform
<--- "völlig unverhofft" finden wir die
Glenmorangie-Distillery
Leider war vor uns eine Autobusladung Gäste da - keine Chance,
irgendwo hin zu kommen
---> auch hier in Dornoch soll es eine Destillerie geben
leider haben wir nur ein paar alte Fässer und ---> einen beer
garden gefunden
<--- hier in Dornoch gibt es direkt an der Küste einen großen
Campingplatz
---> und im Ort gibt es einen kleinen "electrical", bei dem ich einen
Schuko-Stecker bekommen habe
eine Wanderung am Strand
<--- erwartungsvolle Zuschauer
---> und ein schottischer "Heimatabend"
<--- wir fahren in ein "weites Tal" (=Straith)
---> in dem es viele steinzeitliche Überreste wie Steinkreise gibt
<--- hier gibt es aber nicht nur Steinzeit, sondern 1868 fand
hier der "Schottische Goldrausch" statt
---> an diesem Bächlein tummelten sich die Goldsucher - für Hobbywäscher ist das
Suchen auch heute mit der Pfanne erlaubt
<--- ein kleiner Wasserfall dürfte die Goldsucher fasziniert
haben
---> mit Ausnahme dieses kurzen Stücks ist die Straße viele Kilometer einspurig